OÖN: Herr Cuturi, Wimmer Medien sind mit Standorten in ganz Oberösterreich nicht nur im Medien-, sondern auch im Immobilienbereich stark vertreten. Und die OÖN bekommen jetzt auf der Promenade in Linz wieder einen ganz zentralen Platz. Warum?
Rudolf A. Cuturi: Weil wir mit der Zeit gehen wollen. Ich glaube, dass gerade im Medienbereich die interne Kommunikation auch möglichst optimal funktionieren sollte. Die Redaktion hat sich sehr vergrößert in den vergangenen Jahren, sie hat immer wieder ein Zimmerl dazugekriegt – und so ist es eigentlich ein Bienenkorb geworden mit lauter Bienenwaben. Der Zentralgedanke ist, Räume zu schaffen, die eine Optimierung der Arbeit und der Zusammenarbeit der Redaktion ermöglichen, und zwar nicht nur der Redaktion der OÖN, sondern auch der Tips und der nachrichten.at.
OÖN: Wie viel wird investiert?
Rudolf A. Cuturi: 60 Millionen Euro ungefähr. Das sind jetzt grobe Schätzungen. Aber es wird nicht nur neu gebaut, es werden auch Räume, die frei werden, adaptiert. Das ist in den 60 Millionen soweit auch drinnen.
OÖN: So eine Investition ist nicht etwas, das man gerade einmal nebenbei …
Rudolf A. Cuturi: Nein. Das ist die größte Investition, die ich in meiner Karriere gemacht habe, und ich bin schon 40 Jahre am Werk.
OÖN: Die OÖNachrichten investieren kräftig – auch, aber nicht nur in Linz. Warum das?
Rudolf A. Cuturi: Wir sind eine Regionalzeitung. Und zu einer Regionalzeitung gehört auch, dass sie in der Region präsent ist. Das unterscheidet uns auch von anderen Zeitungen maßgeblich, glaube ich. Ich suche außerdem immer Objekte in sehr guter Lage. Das hat nicht nur mit Cleverness als Investor zu tun, sondern damit, dass es natürlich ein Imagefaktor ist.